Wohn- und Pflegeheim Plaids, Flims
Ein Blick auf Flims: ein schroffer, riesiger Fels, Nadelwaldstreifen, über den Hang verteilte Giebeldachhäuser. Flims Twins sind zwei solcher ins Tal blickende Giebeldachhäuser. Sie sind Teil der von aneinandergereihtem, vertikalen Nadelgrün und horizontalen Stützsteinmauern geprägten Landschaft mit dem überall präsenten Fels im Hintergrund. Sie integrieren sich und wiederholen das Grosse Theater im Kleinen.
Materialien // Steinmauern aus Valser Quarzit stützen terrassierte Gärten. Im Schutz der Mauern wachsen regionale Kräuter und Hecken. Grauer Rauputz und Steinmauern unterstreichen die Horizontalität, Balkonbrüstungen aus Stahl in verschiedenen Grüntönen nehmen die Vertikalität der Nadelhölzer auf. Verschieden formatige Fensteröffnungen rahmen im Innenraum den Blick ins Tal. Bergseits wachsen beide Gebäude zusammen und bilden eine gemeinsame Silhouette.
Individuelle Gärten, Balkone // Jedem Geschoss ist ein im Sommer farbig blühender Garten zugeordnet. Kräuter sprechen die Sinne an und machen neben den Farben der Blüten den Charakter der Gärten aus. Lavendel im Demenzgarten wirkt beruhigend, das Gelb der Sonnenblumen dagegen energetisch. Die Farben der Gärten werden in der Innenraumgestaltung aufgenommen.
Objekt
Umbau und Erweiterung Pflegeheim 'Plaids', Flims
Materialisierung
Einsteinmauerwerk, Holzfenster, Lehmputz
Status
Wettbewerb
Projektverantwortlich
Miriam Weyell
Kooperation
ARGE mit Iseppi Kurath Architekten ETH/SIA, Zürich/ Thusis
Levin Meraner, Tobias Abegg (Visualisierung)